Liebe Freunde, Honigliebhaber und Bieneninteressierte,

der Sommer ist lange vorbei, der Herbst war zum Glück gnädig. Doch nun ist es draußen grau und nass. Klasse Erkältungswetter, wir wissen, wovon wir reden :-)

Also Zeit, sich ein Stück Sommer aufs Frühstücksbrötchen oder in den heißen Tee zurückzuholen! Unsere Honigbienen waren richtig fleißig und haben uns einen wunderbaren Sommertrachthonig zubereitet.

Honig ist natürlich auch prima als Weihnachtsgeschenk geeignet …

Was wir sonst noch aus eigener Herstellung für Euch haben, und was die Bienen bei der Kälte machen, lest Ihr weiter unten.

Mit den besten Grüßen … Heidrun Bethge & Matthias Winter

Honig & mehr

Zweimal im Jahr – wenn alles gut läuft – können wir in unserer kleinen Stadtimkerei Honig ernten: Früh- und Sommertracht. Tracht ist nichts zum Anziehen, damit meinen die Imker den von den Bienen eingelagerten Honig, gesammelt von Trachtpflanzen wie z. B. Obstblüten, Raps oder Linden.

Der diesjährige Sommertrachthonig ist ziemlich anders als sonst: dunkel, würzig, karamellig und erinnert an Waldhonig. Das kommt durch die lange Trockenphase im Sommer, in der die Blüten weniger Nektar abgegeben haben.

Lasst Euch diesen Wohlgeschmack nicht entgehen und meldet Euch einfach!

Ein kleiner Bestand vom Frühjahrshonig ist auch noch zu haben (250-g- und 60-g-Gläser)

Wabenhonig Kennt Ihr Wabenhonig? Das ist Honig in der Naturbaubienenwachswabe. Er ist genau so, wie die Bienen die Waben bauen, den Honig einlagern und mit einem Wachsdeckel versiegeln. Eine Spezialität, die nicht nur in Süd- und Osteuropa sehr beliebt ist. Der Wachs wird einfach ausgekaut und dann nach Belieben mit runtergeschluckt oder ausgespuckt. Im Bienenwachs sind viele gesunde Substanzen enthalten, die Wachsdeckel auf den Zellen werden von den Bienen zusätzlich mit einer hauchdünnen Schicht Propolis überzogen. Der Sohn von Freunden strahlte beim Anblick unseres Wabenhonigs: „Nie wieder Kaugummi!“

Übrigens: Wir haben noch Weiteres im Angebot! Ruft einfach an und fragt danach!

„Was machen Eure Bienen eigentlich im Winter? Schlafen die?“

Schonmal vorweg: Honigbienen halten keinen Winterschlaf. Bei den meisten anderen Insektenarten überwintern nur wenige Exemplare. Sobald es denen zu kühl zum Herumkrabbeln oder -fliegen wird, suchen sie sich einen Unterschlupf und verkriechen sich z. B. in der Erde oder totem Holz. Wird es zu kalt, fallen sie in Kältestarre. Wer den Winter mit seinen Frösten übersteht, „taut“ im Frühjahr einfach wieder auf.

Bei den Honigbienen ist das komplett anders! Honigbienen leben in ihrem Bau den Winter über weiter, wenn auch in geringerer Zahl und im Energiesparmodus. Das im Herbst sich verkleinernde Volk kuschelt sich bei Kälte zur„Wintertraube“ zusammen und wärmt sich und seine Königin. Wird es zu kalt, zittern sich die Mädels warm, die im Außenbereich der Traube werden abgelöst und krabbeln nach Innen zum Aufwärmen.

Was alles so im Winter passiert, könnt Ihr hier gut nachlesen:
www.bee-careful.com/de/initiative/was-machen-bienen-im-winter/